Resistenzen (Unempfindlichkeiten) von bakteriellen Krankheitserregern gegenüber gängigen Standardantibiotika nehmen weltweit seit Jahren zu und haben in einigen Ländern bereits zu besorgniserregenden Zahlen an Infektionserkrankungen geführt, welche mit den gängigen antimikrobiellen Medikamenten (Antibiotika) nicht mehr behandelbar sind. Dadurch verlaufen Infekte mitunter tödlich, welche in der Vergangenheit eine gute Aussicht auf Heilung gehabt hätten. Es wird befürchtet, dass die Zahl resistenter Keime in der Zukunft noch zunehmen wird.
Als Grund für diese Entwicklung wird immer wieder der zu häufige Gebrauch von Antibiotika zur Behandlung von "banalen" Infekten genannt. Insbesondere Magen-Darm-Infekte und Infekte der oberen Atemwege werden in der weit überwiegenden Zahl der Fälle (ca. 80%) durch Viren verursacht. Antibiotika sind bei viralen Infekten allerdings absolut wirkungslos!
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Einsatz von Antibiotika zu optimieren, also Antibiotika nur dort einzusetzen, wo sie tatsächlich auch wirksam sind.
Da bakterielle und virale Infekte in vielen Fällen anhand der individuellen Beschwerden nicht sicher zu unterscheiden sind, verwenden wir bei unsicheren Befunden ein Point-of-Care Analysegerät (direkt in der Praxis, Auswertung in Minuten) der Firma Alere und bestimmen das C-reaktive Protein. Auch wenn damit keine absolute Diagnosesicherheit erreicht werden kann, so ermöglicht der Einsatz im Zusammenhang mit dem Erkrankungsbild eine bessere Entscheidungsfindung.
Sprechen Sie uns an, wenn Sie daran interessiert sind, den Antibiotikaeinsatz bei Ihnen auf das Notwendigste zu reduzieren.
Sprechzeiten
Mo 8–12 und 14–18 Uhr
Di 8–12 und 14–17 Uhr
Mi 8–12 Uhr
Do 8–12 und 14–17 Uhr
Fr 8–12 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Kontakt
Schwanenstraße 54
42103 Wuppertal
Tel. 0202 447755
Fax 0202 456410
Akademische Lehrpraxis der medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine- Universität Düsseldorf